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Hinter dem Vorhang Theaterblog

DANK NACH DER PREIS-VERLEIHNUNG DES SPONSORCLUBS

Nachdem der SponsorClub mit den drei Vorstandsmitgliedern Detlef Thiery, Monique Bender und Prof. Peter Schweitzer an der Spitze die diesjährigen SponsorClub-Preise an Hope Dougherty (Ballett), Sébastien Jacobi (Schauspiel) und Angelos Samartzis (Musiktheater) im Restaurant Schloss Halberg die diesjährigen Preise verliehen hatten, bedankten sich die Künstler:innen jeweils mit einem besonderen künstlerischen Beitrag.

Hope Dougherty in Aktion.

Die Amerikanerin Hope Dougherty, die an der New Yorker Juilliard School ihre Ausbildung bekam und seit der Spielzeit 2016/17 zum Ensemble des Saarländischen Staatsballett gehört, tanzte gekonnt ein wundebares Solo zwischen den Tischen und Stühlen der Festgesellschaft.

Angelos Samartzis bedankt sich mit einem Lied.

Der in Athen geborene Tenor Angelos Samartzis bedankte sich nicht – wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre – mit einer Opernarie, sondern mit einem Lied aus seiner Heimat Griechenland.

Sébastien Jacobi mit einem Modell aus seiner Produktion »Reise!Reister!«

Und der Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Übersestzen Sébastien Jacobi brachte ein Bühnenbildmodell mit und zeigte einen Auschnitt aus seiner Produkion REISE! REISER! Es folgte eine Dankesrede, die hier zitiert sein soll:

Dies war ein Ausschnitt aus Karl Philipp Moritz Roman »Anton Reiser«, der zwischen 1785 und 1790 erschien und den ich 2011 für das Schauspiel Frankfurt dramatisiert, in Hamburg, Berlin, Köln und Bochum gespielt habe und auch hier am Saarländischen Staatstheater mit dem Titel »Reise!Reiser!« präsentieren durfte.

Die »Einbildungskraft« ist in der Tat ein wesentlicher Motor für das Theater – ist aber eben auch nicht ganz ungefährlich. Diese Kraft unterscheidet ganz wesentlich den Kunst-Raum von der realen Welt. Diese Unterscheidung muss aber immer wieder trainiert werden – gerade in einer Zeit, die doch sehr dazu neigt Fiktionen von Realitäten nicht mehr selbstverständlich unterscheiden zu können oder zu wollen und die derzeit immer mehr dazu neigt, auch Kunst-Räume wieder ideologisch kontrollieren zu wollen, vermeintlich »sauber oder gesund« zu halten, teilweise ja aus durchaus verständlichen Motiven heraus, mit edlen Zielen.

Aber: Kunst – Gesund?

»Verrückt kann man nur dann werden, wenn es wenigstens ein bisschen Freiheit gibt:

Keine Freiheit – kein Wahn

Kein Wahn – keine Freiheit«.

Selbstverständlich sollten auch Kunst Räume nicht von beliebigem Wahn missbraucht werden und sicher ist es notwendig, auch Kunst Räume immer wieder, auf ihren gesellschaftlichen Auftrag, auf Begrifflichkeiten, Zeichen und Sprache zu hinterfragen.

Das Unterscheiden von »Licht« und »Irrlichtern« – will trainiert sein und erfordert Verantwortungs-Bewusstsein, dennoch bleibt es notwendig sich zeitweise irgendwo gewissen Irrlichtern, Abgründen, Widersprüchen, ja vielleicht auch manchen sogenannten »Unkorrektheiten« einfach auszusetzen. Einfach um Erfahrungen noch machen zu können, von denen im besten Fall, dann alle etwas lernen können.

Der russische Regisseur, Kirill Serebenikow, der, als Putin Kritiker, Jahre in Hausarrest gehalten wurde, hat diesen Sommer für das Festival Avignon in Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg eine Erzählung von Tschechow auf die Bühne gebracht. Anton Tschechow hat in dieser Erzählung von 1894 »Der schwarze Mönch« einen Menschen, mit dem Namen Kowrin, beschrieben, der in der Begegnung mit einer »Luftspiegelung« (eben einem schwarzen Mönch) sich zum Genie erklären lässt und sein totales Glück findet aber ebenso total aus seiner Realität entrückt wird. Seine Mitmenschen können ihn nur noch als Irre wahrnehmen und treiben ihm mit Hilfe der Medizin seine Visionen aus – machen ihn wieder »gesund«; woraufhin er, wie ein Drogenabhängiger auf Entzug, ins Unglück stürzt und seinen

Mitmenschen Vorwürfe macht: »Wozu, wozu habt ihr mich in ärztliche Behandlung gegeben? Die Brompräparate, das Nichtstun, die warmen Bäder, die Aufsicht, die kleinmütige Angst bei jedem Schluck, bei jedem Schritt – das alles macht mich zu guter Letzt zum Idioten. Ich war im Begriff, den Verstand zu verlieren, ich litt an Größenwahn, aber dafür war ich vergnügt, frisch und sogar glücklich, ich war interessant und originell. Jetzt bin ich vernünftiger und ernster, aber dafür bin ich so wie alle: ich bin eine Mittelmäßigkeit, das Leben langweilt mich. Oh wie grausam seid ihr mit mir umgegangen! Ich habe Halluzinationen gehabt, aber wen hat das gestört? Ich frage: Wen hat das gestört? Wie glücklich waren Buddha und Mohammed oder Shakespeare, daß die lieben Verwandten und die Ärzte sie nicht von der Ekstase und der Inspiration geheilt haben! Wenn Mohammed für seine Nerven Bromkali eingenommen, nur zwei Stunden am Tag gearbeitet und Milch getrunken hätte, dann wäre von diesem bemerkenswerten Menschen ebensowenig übriggeblieben wie von seinem Hund. Die Ärzte und die lieben Verwandten werden es zu guter Letzt dahin bringen, daß die Menschheit verdummt, die Mittelmäßigkeit wird als Genie gelten, und die Zivilisation wird untergehen. Wenn ihr wüsstet, wie dankbar ich Euch bin!«

ANDERS – IN WELCHER WELT? So lautet das Spielzeitmotto.

Wie wollen wir leben in was für einer Welt? Was wollen oder müssen wir ändern und was wollen wir erhalten oder müssen wir vielleicht sogar wieder lernen mehr wert zu schätzen? Und wie erreichen wir dieses »Anders«?

Um diese Fragen noch untersuchen zu können, ohne in der Realität gleich dem nächsten Wahnsinn zu verfallen, brauchen wir doch immer noch ein paar Wahnsinnige, die einen Kunst-Raum bespielen können und ich bin sehr dankbar, einer dieser Wahnsinnigen sein zu dürfen – auch dank Ihrer Unterstützung.

Ich betrachte die Arbeit am Theater als eine Forschungsarbeit in einem Labor. Daß aus diesem Labor ab und zu auch sehr unterhaltsame, kulinarische – ja, auch einfach schöne und gesunde – Abende herauskommen, die man mit einem – gesunden – Publikum teilen möchte – das ist ein zusätzliches Glück.

Und ich danke Ihnen sehr, daß sie das honorieren wollen und können und ganz konkret unterstützen! Das ist nicht selbstverständlich.

Unser Auftrag sollte unbedingt sein, diese Forschungsarbeit an menschlichen Gefühlen, Gedanken, Stimmen und Gesten, an Utopien, an Verirrungen, an Entwürfen, aber auch an traumatischen Erfahrungen weiter ernsthaft zu betreiben und somit die Millionendeutigkeit der menschlichen Existenz immer wieder auszuloten und zu befragen und dann Sie, als Publikum an den Erfahrungen, die wir gemacht haben, teilhaben zu lassen.

Wenn wir diesem Auftrag nicht mehr gerecht werden, dann haben Sie alles Recht mit der Medizin zu kommen – und ich hoffe, daß es mir dann besser ergeht, als der Tschechow Figur Kowrin, die diesen Entzug leider nicht überlebt. Aber das ist ja auch bloss eine literarische Figur. Ich hoffe doch noch etwas mehr zu sein! 😉

Ich bedanke mich sehr bei Ihnen, für diese Einladung und Auszeichnung heute Abend.

Ich bin am Theater ja sehr hybrid unterwegs, bin als Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner, Übersetzer, Filmer aufgetreten, in deutscher und in französischer Sprache. Die Möglichkeit so vielfältig an einem Haus arbeiten zu können ist auch nicht so selbstverständlich. Ich betrachte diesen Preis auch als eine Ermutigung das weiter so zu tun und ebenso als Signal an das Haus, weiterhin seine Mitarbeiter*innen als gesamt-künstlerische Persönlichkeiten zu fördern, ohne Schablonen.

Vielen Dank.

Was für eine bemerkenswerte Rede! Was für ein Plädoyer für Freiheit, Kunst und Theater! Was für eine Einladung Mut zu haben, anders zu sein.

Wie könnten alte Gewohnheiten und vermeintliche Gewissheiten schöner und unterhaltsamer in Frage gestellt werden, als durch das freie und perspektiverändende Spiel der Künstler:innen?

Persönlicher und beglückernder hätte ich mir den Auftakt zur neuen Spielzeit unter dem Motto »Anders! In welcher Welt?« kaum wünschen können.

Vielen Dank an Hope Dougherty, Angelos Samartzis und vor allem an Sébastien Jacobi.

Horst Busch,
Chefdramaturg

© Alle Fotos von Dr. Heiner Maria Klein, Sponsorclubmitglied

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Rückblick zu den Wortakrobaten

Die Schreibwerkstatt des Saarländischen Staatstheaters in der Spielzeit 2021/22

Im Oktober 2021 haben wir angefangen: Wir suchen Freitzeitautor*innen. Wer macht mit?

Und jeden Dienstag haben sich die Teilnehmer*innen der Schreibwerkstatt getroffen. Geschrieben wurde über viele verschiedenen Themen, eine Vielfalt stilistischer Methoden wurde ausprobiert. Geschrieben wurde zum Beispiel mit winterlicher Stimmung auf der Probebühne des Staatstheaters über Weihnachtsfeiererfahrungen:

Schreibwerkstatt Januar 2022

In Frühling philosophierten wir über Gedichte und den Einfluss von Reimen auf Wahrheitswahrnehmung im Chorsaal und beim heißen Wetter auf der Terrasse eines Cafés mit Fotos und Portraits als Impuls für die Kunst der Wiederholung ausprobiert.

Schreibwerkstatt in April 2022

Liebesbriefe von Charakteren, die nicht existieren, wurden über mehrere Wochen per Post verschickt. Absurde und vor allem lustige Alltagslyrik, verrückte Inszenierungsideen und Ironieszenen für die Bühne, inspiriert durch die verschiedenen Stücke der Spielzeit, und tausende andere Kurzformtexten, Gedanken, Träume und Berichte über das Empfinden ´ phantasievoller Figuren durch die verschiedenen Jahreszeiten wurden ins Leben gerufen.

Die Gruppe konnte nach und nach in die Kunst des Inszenierens reinschnuppen, dabei half die Reflexion der Körperbewegungen der Schauspieler:innen. Ein besonderes Higlight war dann: Der Workshop von Anne Rieckhof im Herzwerk. Ein sehr erfrischender Weg, um das Schreiben zu entdecken. https://herzwerk-saarbruecken.de/

Schreibwerkstatt im Herzwerk Mai 2022

Bei dem Stück des Jugendclubs »Die Zeitzeugen der Postapokalypse« wurde ein »erstes Mal« auf der Bühne gewagt und während des Einlasses einige Texte zu Thema »Liebe« vorgelesen.

Den 23.04.2022 auf der Bühne des Alten Feuerwache

Am Dienstag danach, nach der Anweisung »Beschreibe einen Moment, den du jetzt beschreiben musst, um es nie zu vergessen« berichtet Frank:

Wir sind zusammen in der Alten Feuerwache, einer Bühne des Staatstheaters, und lesen gemeinsam unsere Texte, sechs Leute der Schreibwerkstatt. Anstatt alleine zu arbeiten, im Home Office, im Lockdown oder in Quarantäne, arbeiten wir miteinander. Ich lese einen Teil meines Textes, jemand anderes einen anderen Teil, und es ergibt ein wunderschönes Ganzes. Alle unsere Texte stimmen das Publikum auf das kommende Theaterstück ein, das die Jugendgruppe des Theaters aufführen wird. Und das Publikum ist überraschend ruhig, vielleicht hört es uns sogar richtig zu – ich kann es nicht beurteilen, mein ganzer Fokus ist auf meinen Text gerichtet. Vor meinem zweiten Text wage ich mich ganz nach unten auf die Bühne und betrachtete die 200 Menschen, die auf der Tribüne sitzen.
Als Charlotte mit ihrem Gedicht fertig ist, lese ich. Ich bin erstaunlicherweise ganz gelassen und konzentriert, ich spreche ruhig ins Mikrophon, meine Worte fließen. Dann liest Andreas den zweiten Teil des Textes, ich schaue ihm zu, er steht oben in der siebten Reihe. Anna, die Leiterin der Schreibwerkstatt sitzt neben ihm und lächelt: es läuft. Zum Schluss kommt der dritte Teil des Textes, der keinen richtigen Sinn hat, da er einfach nur das Gegenteil des vorherigen Textes sein soll, doch ich lese ihn voller Überzeugung. »Schaut mich an, hört mir zu, ich bin der Mann mit dem Mikrofon, der liest und etwas zu sagen hat!«
Als ich fertig bin, gehe ich nach oben und überreiche Daniel mein Mikrofon. Ich setze mich und höre den anderen beim Lesen zu – ich habe Feierabend. Nach all der Aufregung, nach der ganzen Nervosität, nach dem Stress ist es geschafft, und alles war gut und leicht und schön. Nach unserer Einstimmung spielen die Jugendlichen ihr Stück über Romeo und Julia, das sie erarbeitet haben, und es ist wirklich sehr beeindruckend und sehr gelungen. Am Ende bekommen sie einen langen, lauten, verdienten Applaus, und sogar wir von der Schreibwerkstatt dürfen vor die Bühne gehen und uns etwas Applaus abholen. Das Gefühl, Teil von etwas Größerem und Wertvollen, Teil eines Kunstwerkes gewesen zu sein, ist bei allen Beteiligten zu spüren – nach all der langen Zeit des Isoliert- und Alleinseins wegen der Pandemie.
Ich fühle, dass das Schreiben nicht aus dem Schreibprozess an sich besteht, sondern auch im Teilen des Geschriebenen mit anderen. Wir, die Leute der Schreibwerkstatt, machen noch ein Erinnerungsfoto, gehen ins Weinbistro Hauck und feiern unsere erste öffentliche Lesung.

Frank, ein Wortakrobat.

Kurz nach der Schreibwerkstatt :

Es ist noch keine Melancholie, weil das Gefühl, was bleibt, als ich auf dem Heimweg bin, so positiv ist. Es lässt mich lächeln und das Gute sehen. Ein déjà vu, plusieurs fois, chaque fois en fait.

Egal ich mit gemischten Gefühlen gekommen bin, oder ganz und gar zufrieden. Du hast etwas bewirkt, es ist etwas geblieben, das mehr ist, als die Texte, die wir schrieben. Und an das ich mich gern erinnere. Wir bekamen Methoden an die Hand, Ausstöße und Anstössen, nie ohne ein bisschen Humor vermittelt. Wir lernten über uns, während wir für andere schrieben. Die Stimme verleiht den Worten die Kraft, zu den Herzen durchdringen und sie zu bewegen. Doch die Tinte auf Papier wird ewig bleiben und uns daran erinnern, wie wir zusammensaßen, reflektierten, philosophierten, lamentierten und uns sicherlich auch ein Stück weit engagierten. Und vielleicht schließt sich am Ende der Kreis, in dem wir alle einen Platz haben. Er wird bestehen bleiben, getragen von den Seiten, die ihn erwähnen.

Leandra, eine Wortakrobatin

Danke, euch lieben Wortakrobaten. Es war eine sehr schöne Schreibzeit, die ihr durch eure Motivation und literarischen Ideen und Lächeln möglich gemacht habt.

Nächster Termin: Dienstag den 6. September 2022, von 18 bis 19:30. Jeder zwischen 15 und 100 Jahren der mitschreiben möchte – auch sehr gerne Anfänger:innen oder Freitzeitsautor:innen – ist herzlich eingeladen, Wörter auf Papier mit uns fließen zu lassen. Anmeldung unter: a.arnould@staatstheater.saarland

Bis dahin, möge der Sommer euch zu neuen Geschichten inspirieren…

Bis bald!

Anna Arnould-Chilloux,
Theaterpädagogin für Schauspiel und Tanz

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Theaterluft schnuppern

Joline Schwarz war Praktikantin in der Theaterpädagogik

Ich heiße Joline Schwarz, bin 15 Jahre alt und habe mein Praktikum am Saarländischen Staatstheater gemacht. Seit der Spielzeit 2021/2022 bin ich Mitglied im Jungen Ensemble. Wir sind eine feste Gruppe von Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren, die jedes Jahr eine Theaterproduktion in der Alten Feuerwache erarbeiten. Im April feierten wir Premiere. Luca Pauer, Theaterpädagogin und Leiterin des Jungen Staatstheaters und der sparte4, führte Regie beim Jungen Ensemble und begleitet uns auf dem Weg auf die Bühne.

Joline Schwarz, Pauline Grass | Foto: Astrid Karger

Während meines zweiwöchigen Praktikums wollte ich endlich auch hinter die Bühne schauen. Dies war für mich eine sehr besondere Erfahrung in der ich sehr viel dazugelernt habe. Ich habe viele Einblicke in den Alltag von den Theaterpädagog*innen bekommen. Zudem auch Einblicke hinter die Kulissen der verschiedener Stücke wie z.B. »Carmen«. Meine Aufgaben waren zum Beispiel das Netzwerk der Schulen zu aktualisieren, bei Bühnenführungen dabei zu sein, Requisiten für das Kinderkonzert herzurichten und bei der Einrichtung zu helfen.

Joline Schwarz ©HONKPHOTO

Ganz besonders war für mich das Fotoshooting, dass wir spontan abgehalten haben. Ich durfte im Feenkostüm für den Werbeflyer des Jungen Saarländischen Staatstheaters posieren. Die Zeit am Staatstheater hat mir sehr gefallen, vor allem zu sehen was im Theater »abgeht« wenn man mal nicht als Spielerin des Jugendclubs involviert ist. Ich würde es jederzeit nochmal machen und kann es jede*r Theaterliebhaber*in, oder auch einfach jemandem der sich fürs Theater interessiert, empfehlen!

Joline Schwarz,
Praktikantin in der Theaterpädagogik und im Jungen Staatstheater

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Seid allesamt Willkommen sehr!

Im Wintersemester 2021/22 erarbeiteten fünf Studierende aus den Bereichen Kommunikationsdesign und freie Kunst der HBKsaar originalgrafischen Plakate zum Stück »Jedermann. Bliesgau/Monsieur Tout Le Monde«, das vom 4. – 19. Juni im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim gezeigt wird. Die Entwürfe kann man bis Ende der Spielzeit im Mittelfoyer des Staatstheaters und ab dem 4. Juni im Raum auf der Grenze des Kulturparks sehen. In loser Reihenfolge stellen die jungen Plakatkünstler sich und ihre Entwürfe an Hand eines Fragebogens, den Produktions- Dramaturgin Simone Kranz entwarf, vor.

Stellen Sie sich kurz vor:

Ich bin Christian Dietz, geboren in Ludwigshafen am Rhein. Nach fünf Jahren in der Weinbranche, beschloss ich 2018, das Handwerk zu studieren, das ich ohnehin die ganze Zeit verfolgte: Kommunikationsdesign. Aufgewachsen in einer südwestdeutschen Weinregion habe ich lange verschiedenste Kommunikationsmittel für Weingüter entworfen und sowohl Fotografie, Film, Grafik- und Webdesign kennenlernen dürfen. Nach Studienbeginn an der Hochschule der Bildenden Künste Saar im Wintersemester 2018/2019 trat ich dem dortigen Atelier für Typografie bei.

Was hat Sie an der Aufgabenstellung gereizt, für ein Theaterstück ein Plakat zu entwerfen?

Mich hat es zum einen gereizt, dass ich ganz offen gesagt glaube, dass Kulturinstitutionen wie Theater eine andere Offenheit für experimentelle Gestaltungsansätze haben und man sich hier gestalterisch schön entfalten kann. Diese Erfahrung hat sich in den Zwischengesprächen mit dem Saarländischen Staatstheater bewiesen – alle Ansätze, waren sie noch so ungewöhnlich, trafen auf offene Ohren, oder eher: Offene Augen. Auch die Möglichkeit, alle Entwürfe gesammelt in einer Ausstellung des Haupthaus zeigen zu können, war für mich reizvoll. Theaterstücke bieten eine tolle Vorlage für so viele unterschiedliche Gestaltungsansätze; es ergeben sich so viele Startpunkte, um etwas zu entwickelt, sei es vom Stück ausgehend oder vom Bühnenbild oder oder oder, das macht einfach Freude. Ich wählte den Ansatz, Zitate aus dem Stück typografisch in den analogen Drucktechniken aufzubereiten und ihnen so eine eigene Anmutung zu geben.

Wie sind Sie auf die Idee zu ihrem Entwurf gekommen?

Das ausgewählte Zitat »Seid allesamt willkommen sehr – Erweist mir heut’ die letzte Ehr’«, das Jedermann zu den Gästen seines letzten großen Festes im Wahn ausspricht, reizte mich beim Durchlesen des Stückes direkt, da es eine schöne Dimension zum Betrachtenden des Plakates eröffnet. Wer ist angesprochen? Das Zitat springt aus dem Stück heraus und übernimmt auf dem Plakat die Rolle der Einladung. Die Gestaltung wurde mit schwarzen, dicken Tape-Streifen analog erstellt, um das „fette, prassende“ Leben des Jedermann visuell aufzugreifen. Dazu mehr in der Erläuterung des Entwurfs.
Der Entwurf »Nun steckt er drin, schreit Ach und Weh. Das folgt halt wie aufs A das B.« geht auf das ambivalente Verhältnis zu Geld ein, das sowohl im ausgewählten Zitat, als auch im gesamten Stück steckt. Es wird durch einen Materialdruck mit 20ct-Münzen aufgegriffen.  
Geld wird Druckstock, bekommt also einen neuen, ganz anderen Wert, als der ihm eigentlich innewohnende, was besonders dadurch klar wird, wenn die 20ct-Münzen per Säge halbiert und geviertelt werden. Was sind sie jetzt noch, Geld oder Druckstock? Welchen Wert haben Sie nun – mehr oder weniger?
Das Zitat »Nun steckt er drin, schreit Ach und Weh. Das folgt halt wie aufs A das B.« interessierte mich, da es Jedermann im ersten Drittel des Stückes zu einem Schuldknecht sagt, der um eine kurze Fristverschiebung für seine Rückzahlung bittet. Diese gewährt Jedermann aber nicht und bestraft den Schuldknecht weiter. Später aber, wenn Jedermann selbst in der Situation steckt, seine Sünden in der kurzen ihm verbliebenen Zeit wiedergutzumachen, erbettelt er plötzlich selbst eine Fristverschiebung vom Tod. Auch hier schreit die Ambivalenz.

Was war für Sie die besondere Herausforderung bei der Aufgabenstellung?

Mir war schnell klar, dass ich einen typografischen Ansatz an die Plakate wählen möchte, also mit Schrift arbeiten und Schriftbilder zeichnen möchte. Zum einen, weil sich die Techniken Hochdruck und Siebdruck hervorragend für den Umgang mit Schrift anbieten und zum anderen, weil ich auch im Gesamtgefüge des Kurses einen Ansatz wählen wollte, der neben den tollen Illustrationen eine weitere gestalterische Ebene darstellt. Ich stellte mir also persönlich die Herausforderung, Zitate aus der Textvorlage auszuwählen, die auf mehreren Ebenen lesbar waren und den Plakaten eine Mehrdeutigkeit geben können und diese dann auf experimentelle Art typografisch in den Druck zu bringen.  

Möchten Sie ihren Entwurf kurz erläutern?

»Seid allesamt willkommen sehr – erweist mir heut’ die letzte Ehr’« spricht der in Sünde gefallene »Jedermann« zu seinen Gästen, die er ein letztes Mal zu einem großen Festmahl einlud.
Im Theater spricht man davon, die »vierte Wand« zu durchbrechen, wenn Schauspieler*innen direkt mit dem Publikum interagieren. Dieser Entwurf übernimmt diese Rolle und durchbricht die vierte Wand, indem er mit dem Zitat aus dem Stück das potentielle Publikum direkt anspricht und einlädt, das Theaterhaus zu besuchen. So wird eine neue Ebene eröffnet, die besonders nach zwei Jahren Pandemie eine Geste der großen Einladung darstellt.
Um das fette Dasein des Jedermann, der ein prassendes Leben ohne Grenzen führt, aufzugreifen, wurde der Schriftzug mit dicken schwarzen Tape-Streifen analog gestaltet. So sollte zum einen eine anthropozäne Anmutung erzielt werden und gleichzeitig das »prassende, fette Leben« betont werden. Die aus Tape hergeleitete Schrift wurde dann auf eine A2-formatige Linolplatte übertragen und über eine Buchdruckpresse abgedruckt.
Bei »Schreit Ach & Weh« habe ich die Technik des Materialdrucks eingesetzt, um halbierte und geviertelte 20-Cent Euro-Münzen mit einer Buchdruckpresse auf handgeschöpftes Papier zu drucken. Das angefeuchtete, schmiegsame Büttenpapier war nötig, um das unterschiedliche Relief der Münzen sauber abzubilden. Dazu entwarf ich eine Schrift aus Viertel- und Halbkreisen; sägte und schleifte eine ganze Reihe von Münzen, die ich schließlich auf einen hölzernen Druckstock aufbrachte und abdruckte. Die Technik des analogen Drucks war nicht nur als Hintergrundidee, sondern auch als stilprägender Faktor in den gesamten Prozess der Gestaltung eingebunden.

Wollen Sie sonst noch etwas zum Projekt anmerken?

Es hat großen Spaß gemacht und ich bin natürlich sehr dankbar, dass einer meiner Entwürfe ausgewählt wurde, um dieses tolle Stück zu repräsentieren. Ich hoffe, die HBK und das SST verstärken ihre Zusammenarbeit auch in der Zukunft immer stärker! Die Kultur muss zusammenhalten. Danke für dieses tolle Projekt und danke für Ihre Offenheit.

Ein Projekt in Unterstützung des:

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Wie bekomme ich Passanten dazu, vor dem Plakat stehen zu bleiben?

Im Wintersemester 2021/22 erarbeiteten fünf Studierende aus den Bereichen Kommunikationsdesign und freie Kunst der HBKsaar originalgrafischen Plakate zum Stück »Jedermann. Bliesgau/Monsieur Tout Le Monde«, das vom 4. – 19. Juni im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim gezeigt wird. Das Seminar fand unter Leitung von Dirk Rausch und Eva Walker statt. In loser Reihenfolge stellen die jungen Plakatkünstler sich und ihre Entwürfe an Hand eines Fragebogens, den Produktions- Dramaturgin Simone Kranz entwarf, vor. Hier die Antworten von Lea Hitzelberger. Alle Entwürfe kann man bis zum Spielzeitende im Mittelfoyer des Staatstheaters sehen. Außerdem gibt es am 4. Juni um 19 Uhr eine Vernissage der Ausstellung im Raum auf der Grenze im Europäischen Kulturpark.

Lea Katharina Hitzelberger studiert Kommunikationsdesign an der HBKsaar.

Stellen Sie sich kurz vor.

Mein Name ist Lea Katharina Hitzelberger, geboren und großgeworden bin ich im Saarland und seit Oktober 2020 studiere ich an der HBKsaar. Mein Fachbereich ist Kommunikationsdesign, besonders interessiert mich dabei das Gestalten und Layouten von Magazinen oder Plakaten, gleichzeitig begeistert mich aber auch das Illustrieren und Schreiben von (Kinder-)geschichten oder anderen Texten. Zudem habe ich im vorherigen Semester in Blockseminaren die Techniken des Hoch- und Tiefdrucks kennen- und lieben gelernt 🙂

Was hat Sie an der Aufgabenstellung gereizt, für ein Theaterstück ein Plakat zu entwerfen?

Der Kurs war eine tolle Chance, da ich so zum ersten Mal die Möglichkeit hatte, ein Plakat gebunden an bestimmte Vorgaben und für die Öffentlichkeit zu gestalten. Außerdem besuche ich selbst liebend gern Theaterstücke, was die Aufgabe der Gestaltung für ein Stück noch reizvoller gemacht hat.

Wie sind Sie auf die Idee zu ihrem Entwurf gekommen?

Ich wollte den Jedermann zum einen als Person, gleichzeitig aber auch den Begriff »Jedermann« in meinem Entwurf umzusetzen, da dies eben nicht bloß der Name der Hauptfigur des Stückes ist, sondern dessen Geschichte allgemeingültig und auf jeden zutreffend ist. Die Botschaft des Stückes ist zeitlos und hält unserer Gesellschaft einen Spiegel vor.

Was war für Sie die besondere Herausforderung bei der Aufgabenstellung?

Herausfordernd fand ich besonders, die Informationen zum Stück in Einklang mit meiner Illustration zu bringen. Welche Schriftart ist passend, wie setze ich den Text, wie bringe ich die wichtigsten Daten hervor, wie mache ich deutlich, worum es geht und wie bekomme ich Passanten dazu, vor dem Plakat stehen zu bleiben und es sich genauer anzuschauen?

Möchten Sie ihren Entwurf kurz erläutern?

Die Person auf meinem Entwurf stellt den Jedermann dar, dazu habe ich nach einem »neutralen« und typischen Portraitbild gesucht, als Vorlage diente mir dazu natürlich der Schauspieler Fabian Gröver, der die Rolle spiel. Bei der Bekleidung des Jedermann habe ich mich für ein klassisches Karohemd entschieden, da wohl (fast) jeder ein solches im Schrank hängen hat und die Übertragbarkeit Jedermanns Rolle auf uns alle deutlich gemacht wird.

Bei dem Portrait handelt es sich um einen Linolschnitt, die Schrift wurde gesiebdruckt.

Wollen Sie sonst noch etwas zum Projekt anmerken?

Ich freue mich auf die Aufführung, die Location im Kulturpark, bin gespannt auf die Umsetzung des Stückes und hatte viel Spaß dabei, das erste Mal etwas für einen ‚Kunden‘/ für die Öffentlichkeit gestalten zu dürfen! 🙂

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»Spartakel« – Das sparte4 Sommerfestival

Schon 2021 hatten die sparte4 des saarländischen Staatstheaters und Studierende des Masterstudiengangs »Angewandte Kulturwissenschaften« an einer Live-Veranstaltung auf dem Uni-Campus Saarbrücken gearbeitet. Die Corona-Situation machte dem Ganzen aber einen Strich durch die Rechnung und das geplante Live-Event musste virtuell umgesetzt werden.

Im Sommer 2022 war es dann aber so weit: das ersehnte Festival auf dem Campus konnte stattfinden. Die Studentinnen des neuen Semesters haben zusammen mit der sparte4 die ursprüngliche Idee aufgegriffen und ein Kulturfestival kreiert. Unter dem Titel »Spartakel« startete am 09. Juni das sparte4 Sommerfestival.

Um die sparte4 und ihre Formate den Studierenden am Campus näher zu bringen, verwandelte sich die Campuswiese in einen Festivalplatz voller Zelte, Bierbänke und einer Bühne. Neben Food-Trucks und einer Bar füllten verschiedene Stände den Platz. So gab es einen Infostand des Studiengangs »Historisch orientierte Kulturwissenschaften (HoK)«, zu dem »Angewandte Kulturwissenschaften« gehört, sowie einen Galeriestand, der mit Bildern aus diversen Theaterstücken der sparte4 dekoriert war und zudem Platz für den Austausch mit den Schauspieler:innen bot. Außerdem konnten sich die Besucher:innen Goodiebags abholen und an einem »Selfie Spot« Erinnerungsfotos mit echten Theaterrequisiten schießen. Neben den vielen Ständen zog die Bühne die größte Aufmerksamkeit auf sich.

Dort startete um 15 Uhr das eigentliche Programm des Festivals. Nach der Begrüßungsrede wurde zunächst das Format »Mondo Tasteless« der sparte4 vorgestellt.  Hierbei vertonten sechs Schauspielerinnen und Schauspieler in einem Live-Hörspiel den Trash-Film »Plan 9 aus dem Weltraum«. Aliens, Untote, Bürger und Polizisten, alles Rollen des Hörspiels, wurden von den nur sechs Darsteller:innen gespielt, darunter auch der Leiter der sparte4 Thorsten Köhler.

Alle mussten mehrfach ihre Rolle wechseln, sodass sie bspw. in einem Moment einen Soldaten und im nächsten einen Alien spielten. Um ihre Stimmen passend zu den Rollen zu verstellen, haben die Darsteller:innen auf einige Tricks zurückgegriffen: so haben sie sich die Nase zugehalten, in einen Metallbecher oder in eine Kaffeekanne gesprochen.  Spannende Musik und Soundeffekte bildeten die Atmosphäre des Hörspiels. Neben der Action war das Hörspiel vollgepackt mit Witzen, die für einige Lacher im Publikum sorgten.

Live-Hörspiel aus der sparte4: Trash-Film »Plan 9 aus dem Weltraum«.

Um 16 Uhr folgte eine Hommage an die bunten Liederabende in der sparte4, die unter dem Format »Melodien für Millionen« bekannt sind. Dabei performen Freiwillige auf der Bühne bekannte Songs. Das Besondere daran ist, dass die Gruppen nur 20 Minuten Zeit zum Proben haben. Als Freiwillige traten auf dem »Spartakel« Darsteller:innen des Theaters auf. Sie sangen Pop- und Rocklieder und eröffneten damit den musikalischen Teil des Festivals.

Um 17 Uhr ging es dann los mit der Live-Musik, die den krönenden Abschluss des Festivals bildete. Als erstes spielte »Geo«, eine Post-Punk Band aus den Niederlanden spielte als erste. Mit ihrem besonderen Sound, der sich aus den Musikrichtungen No Wave, Weird Funk und Dancepunk zusammensetzt, ernteten sie viel Applaus vom Publikum.

Als zweite Band des Abends rockte »Trickster’s Day« die Bühne. Die fünf Hardrocker präsentierten ihre selbstgeschriebenen Songs, darunter auch der gleichnamige Song »Trickster‘s Day«, den sie dem Gründer der Band widmeten, der vor wenigen Wochen verstorben ist. Außerdem haben sie eines ihrer Lieder in einer besonderen Version mit drei Gitarren gespielt, womit sie dem Wunsch eines verstorbenen Bandmitglieds nachkamen. Auch »Trickster’s Day« konnte das Publikum begeistern und wurde nach dem letzten Lied mit viel Applaus verabschiedet.

Das Ende des »Spartakels« gestaltete die Indie-Folk-Band »Aufnkaffeemitrauf« aus Idar-Oberstein. Ihre Cover-Songs und eigenen Lieder begeisterten die Besucher:innen des Festivals besonders. Die zuvor noch genutzten Sitzbänke vor der Bühne wurden weggeschoben und es wurde lebhaft mitgesungen und getanzt. Ganz nach ihrem Motto »Krach machen, Spaß haben und Bier/Kaffee trinken« brachte die Band somit alle nochmal vor der Bühne zum Feiern zusammen. Ein mehr als gelungener Abschluss des Abends.

Nicht nur die Verantwortlichen waren alle samt sehr zufrieden mit dem »Spartakel«, sondern vor allem auch das Publikum. Während des Tages wurden mehrere Besucher:innen befragt und jegliches Feedback fiel positiv aus. So sagten Einige, die die sparte4 schon zuvor kannten, das Festival würde das Theater gut vertreten und es würde die »vibes« der sparte4 gut einfangen. Außerdem sei es eine schöne Abwechslung zum sonst eher dunklen Ambiente des Theaters und insgesamt zu Indoor-Veranstaltungen.

Die Student:innen, die das Theater noch nicht kannten, freuten sich besonders über die Goodiebags. Sie sagten zu, sich nach dem Festival näher über die sparte4 zu informieren und auch mal einen Abend im Theater zu verbringen. Außerdem waren alle sehr glücklich darüber, dass auf dem Campus mal wieder etwas stattfindet.

Auch Uni-Externe Gäste amüsierten sich auf dem »Spartakel«. So besuchte der Jugendclub Brebach in Form eines Arbeitsausflugs das Festival und sowohl die Kinder, als auch ihre Begleiter:innen empfanden die Idee eines Theaterfestivals als sehr gut. Weiterhin haben sie angegeben, nochmal zu einem solchen Theaterfest der sparte4 zu gehen.

Insgesamt war das »Spartakel« also eine mehr als gelungene Veranstaltung, die ihr Ziel, nach zwei Jahren Pandemie wieder Leben auf den Campus zu bringen, erfolgreich umgesetzt hat. 

Annika Hornef,
Studierende des Masterstudiengangs »Angewandte Kulturwissenschaften«